Mehr Flüchtlinge arbeiten in Fahrradwerkstatt – Sicherheitsschulung und Werkstatteinweisung

Die Fahrradwerkstatt bekommt Verstärkung: Weitere sieben Flüchtlinge aus Syrien und der Ukraine arbeiten jetzt mit, so dass sich der Kreis der regelmäßig mitarbeitenden Flüchtlinge deutlich erweitert hat. Damit auch sicher in der Werkstatt gearbeitet werden kann, fand am vergangenen Dienstag (12. April) in den Räumen der Fahrradwerkstatt auf dem Firmengelände der Gutmann Aluminium Draht GmbH eine Sicherheitsschulung der neuen Mitarbeiter statt. – Von Martin Riedl

Nach der Begrüßung der „neuen“ durch die „alten“ Fahrradschrauber folgte eine kurze Vorstellung der Arbeit der Fahrradwerkstatt, eine Werkstatteinführung (Reparatur gespendeter Fahrräder aus der Weißenburger Bevölkerung, Vorstellung des Werkzeug- und Ersatzteilelagers, Werkstattordnung). Zentraler Punkt war eine Sicherheitseinweisung, ohne die die ehrenamtlichen Helfer von „Weißenburg hilft“ so wie die Flüchtlinge nicht auf dem Betriebsgelände der Gutmann Aluminium Draht GmbH arbeiten und sich aufhalten dürfen.

Die Teilnehmer wurden dabei über das mit der Gutmann Aluminium Draht GmbH vereinbarte Verhalten auf dem Betriebsgelände informiert. Dabei ging es um zahlreiche sicherheitsrelevante Fragen wie

  • Wo sollte man sich aufhalten?
  • Wo sollten die Fahrradwerkstättler nicht hingehen?
  • Wie sollte man am besten von der Werkstatt ins Fahrradlager gehen?

Aufklärung gab es zur Nutzung der Fußwege, die Notwendigkeit auf dem Betriebsgelände Warnwesten und Sicherheitsschuhe zu tragane und die Anwesenheit zu dokumentieren. Auch wurde  über Maßnahmen im Falle eines Unfalls unterrichtet (Notruf, Adresse des Firmenstandorts, Verbandskasten etc.).

Die Verantwortlichen in der Fahrradwerkstatt haben dabei deutlich gemacht, dass  die Gutmann Aluminium Draht GmbH den Mitarbeitern der Fahrradwerkstatt großes Vertrauen schenkt und alle Mitarbeiter der Fahrradwerkstatt die vereinbarten Regeln auch einhalten sollten für ein weiterhin gutes Miteinander.

Eingewiesen wurden auch zwei weitere deutsche ehrenamtliche Helfer. Die drei ukrainischen Flüchtlinge hatten bereits befriedigende Deutschkenntnisse. Die vier syrischen Flüchtlinge profitierten von der lobenswerten Übersetzungsarbeit eines erfahrenen Landsmanns und haben so ebenfalls alles  gut verstanden.

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